Freitag, 8. April 2011

Fabulous Vegas

Ok, ich schreibe doch schon mal ein paar Worte über Las Vegas…kann doch nicht angehen, dass wir dort waren und euch nichts davon berichten, oder?
Zuerst mal muss man feststellen, dass diese Stadt alles was wir bisher an Größenwahn erlebt haben um Längen überbietet! Gleich am ersten Tag sind wir am berühmten Las Vegas Boulevard entlang gelaufen – und was man dort alleine an Hotels sieht, ist schlicht und ergreifend verrückt, abgedreht und doch typisch USA.
Da gibt es das Luxor, ein Hotel in Pyramidenform, welches von einer riesigen Sphinx bewacht wird und jede Nacht auf`s Neue einen extrem starken Lichtstrahl aus der Pyramidenspitze in den Himmel sendet. Im Luxor selbst gibt es zahlreiche Ausstellungen (zur Zeit „Bodies“, das Äquivalent zu unseren „Körperwelten“, und „Titanic“, eine Ausstellung mit original Einrichtungsstücken der gesunkenen Titanic), natürlich das obligatorische Casino und Shows – Criss Angel steht hier derzeit mit seiner Zaubershow auf der Bühne.
Gleich nebenan das Mandalay Bay, ein Hotel mit golden glänzender Fassade. Innen drin: Ein riesiges Aquarium, in dem man für den schlappen Preis von 465 Dollar sogar mit echten Haien schwimmen kann!
Ein Stückchen weiter steht das New York, New York – ein Nachbau New Yorks, komplett mit Freiheitsstatue, Empire State Building, Brooklyn Bridge und Daimler Chrysler Building. Abgefahren: Das Hotel hat eine eigene Achterbahn, die sich rund um das Hotel schlängelt und die Schreie der Fahrgäste auf dem Las Vegas Boulevard ertönen lässt.
Und – nicht zu vergessen: Der Stratosphere-Tower, Heimat dreier total durchgedrehter Fahrgeschäfte direkt auf dem Dach des Turmes. Bestimmt haben einige von euch schon mal Berichte über diese Fahrgeschäfte im Fernsehen gesehen…
Und so könnte ich die Liste der verrückten Hotels immer weiter führen: Vom MGM mit eigenem Löwengehege innerhalb des Casinos über das Caesars Palace (bekannt aus Film und Fernsehen) bis hin zum Planet Hollywood und seinen zahlreichen Shows. Hier übertrifft Eines das Andere, und besonders nachts kommt man aus dem Staunen und Glotzen gar nicht mehr heraus, denn neben den Hotels reihen sich natürlich auch andere blinkende und glitzernde Amusements in das Gesamtbild ein: Hardrock Cafe, World of Coca Cola, Madame Tussauds, Shoppingmalls, M&M´s World, Harley Davidson Cafe, Souvenirläden, Pubs, Nachtclubs, Striplokale, Hooters…und das alles an einer einzigen Strasse! Echt durchgeknallt hier…
Ganz nebenbei kann man die Casinos jedes Hotels nutzen, ohne dort übernachten zu müssen – ebenso kann man in die Shows und die jeweiligen Attraktionen. Und wer nicht unbedingt in die Hotels zum Spielen gehen möchte: In jeder Tankstelle gibt es ebenfalls Spielautomaten.
Also wer in Vegas seine Zeit nicht vertreiben kann, dem ist echt nicht zu helfen!

Und so ging es auch uns: Wir übernachteten ein paar Tage im Hardrock Hotel und die Zeit verging wie im Flug. Ein paar Mal haben wir das Fitnesstudio im Hotel benutzt, um unser burgergeschädigtes Gewissen mal wieder zu beruhigen, die noble Atmosphäre des Hotelkomplexes genossen und mal wieder ein Konzert besucht: Rise Against und Bad Religion. Kennen wahrscheinlich die wenigsten unserer Leser. Uuuuund natürlich: gezockt, gezockt und nochmals gezockt. Haben da einen tollen Automaten entdeckt…Spin the wheel. Der hat uns anscheinend gut leiden können: Jedenfalls haben wir uns vom Gewinn Tickets für die David Copperfield Show im MGM kaufen können und haben so den „größten Magier aller Zeiten“ auch mal live gesehen, wobei seine Show abgesehen von zwei wirklich unfassbaren Tricks dann doch etwas ernüchternd, kurz und teuer war (ich lasse meinen geplanten Scherz über das Verschwinden und Auftauchen an anderen Orten nun mal weg. Werde diesen Eintrag mal ganz OHNE dumme Witze überstehen, so schwer es mir auch fallen mag. Obwohl mir David Copperfield mit seinen auftupierten Haaren, den buschigen Augenbrauen, dem tuntigen Gehabe und seinem wachsähnlichen, "zamgschminkten" Gesicht eine fabelhafte Steilvorlage bietet...aber ich bin ruhig...ich will mal ernst bleiben).




 

Na, erkennt jemand den Brunnen?





















Und, bevor ich`s vergesse: Die Bilder aus "München" stammten übrigens vom Hofbräuhaus Las Vegas...eine echte Offenbarung! Der Laden muss Deutschen gehören, denn hier passt einfach Alles. Waren zweimal dort, und der Sauerbraten schmeckte zwar nicht so gut wie zuhause, aber für Reisende in den USA wirklich phänomenal gut! Und der Heino war auch schon hier...das heißt ja auch was (oh, ich drifte wieder in das Scherzhafte ab...).

Den Valley of Fire State Park besuchten wir auch noch. Er liegt etwa 40 Meilen nördlich von Las Vegas. Hier gibt es sehr interessante Felsfärbungen zu sehen, die von Rot, Braun und Schwarz bis hin zu Weiß und Gelb reichen. In Kombination sieht das wirklich manchmal sehr beeindruckend aus….ja, auch Felsen können auf ihre Art und Weise interessant sein, man sollte es nicht meinen. Aber ich lasse am Besten einfach mal die Bilder sprechen.








5 Kommentare:

  1. Wieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee??? Las Vegas nicht unter den Top Ten?????? LG Rosi

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  2. Huhu!
    Wow, hört sich toll an! Und ich freu mcih schon wie verrückt. Bin schon ganz scharf drauf, das alles selber mal zu sehen.
    Mir stellt sich grad eine Frage: Kann man die Achterbahn auch fahren, wenn man nicht in dem Hotel übernachtet? *lach*
    In Las vegas sind ja auch die weißen Tiger von Sigfried und Roy untergebracht,gelle?
    Habt ihr schon ein Ufo von der Area 51 gesehen? *neid* Das Little A'Le'Inn ist cool :D
    bis Freitag!
    Steffi ;)

    PS: Criss Angel ist heiß *lol*

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  3. Rise Against und Bad Religion sind bekannt und zwei grandiose Bands!

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  4. Hallo Anonym
    Das wissen wir, aber wir wissen auch, dass die meisten unserer Leser (jedenfalls die, die wir kennen) diese Bands nicht kennen ;-))))

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  5. ahso, hoppla, ich wollte schreiben: mir bestens bekannt. Da ging bei mir im Kopf was schief. Schöneund gute Reise noch!
    In LA: Abends vor Sonnenuntergang zum Griffith Observatory. Großartig!!

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