Sonntag, 12. September 2010

Unser Baby

Endlich haben wir uns für einen Fahrzeugtyp entschieden.

Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, über die man sich Gedanken machen muss - man kann einen einfachen PKW mieten, einen VAN, ein Motorhome...man kann auch statt mieten einfach gleich kaufen oder leasen, es gibt Kauf mit Rückkauf und so weiter und so fort. Und jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile.
Wir haben zwar bis jetzt immer von einem "VAN" als Transportmittel gesprochen, aber eigentlich nur, weil wir es uns so angewöhnt hatten - der tatsächliche Fahrzeugtyp stand noch in den Sternen.
Gestern waren wir in der Nähe von Mainz bei einem sehr netten Menschen, der Fahrzeuge und Reisen in die USA und Kanada organisiert. Er war auch selbst schon etliche Male dort unterwegs und konnte daher aus seinem reichen Erfahrungsschatz berichten. Und während dieses Gesprächs ist uns dann mehr und mehr klar geworden, was es jetzt sein soll...und eigentlich ist es genau der Fahrzeugtyp, den wir von Anfang an bevorzugt hatten: Ein SLEEPER-VAN.

Er wird Baujahr 2000 sein und einen V8 Motor haben, man kann den Innenraum zu einem Queen-Size-Bett umbauen oder eben zu einem kleinen Tisch mit Bänken. Wir werden einen kleinen Kühlschrank und sogar einen Fernseher haben, sowie zwei kleine Kochplatten. Das ist eigentlich auch alles, was man so braucht. Wir haben mal kurze Zeit mit dem Gedanken an ein Motorhome gespielt - aber im Prinzip braucht man das gar nicht. Würden wir wirklich das Klo und die Dusche benutzen wollen? Nein, wahrscheinlich eher nicht...und so werden wir eben mal im VAN schlafen, mal im Motel, mal auf dem Campingplatz und mal im Hotel. Möglichkeiten gibt es genügend. Auch Raststätten bieten oft für Trucker die verschiedensten Serviceangebote - und machen auch bei Touris keine Ausnahme.

Der VAN verbraucht um die 12-15 Liter auf 100 Kilometer. Hört sich viel an? Ja, im ersten Moment schon...aber man muss bedenken, dass in den USA der Sprit in etwa die Hälfte kostet. Die ganze Sache relativiert sich also wieder und man fährt dort drüben ungefähr mit denselben Kosten wie hier in Deutschland.

Wir lassen uns noch Schneeketten mit anbieten und haben nach einem Fahrradständer gefragt - eventuell besorgen wir uns drüben noch zwei billige Drahtesel und nehmen sie mit auf Tour. Kann man bestimmt öfter mal gut gebrauchen.

Ja, und jetzt warten wir noch auf das Angebot - wir werden den VAN übrigens leasen. Das hat den Vorteil, dass der Besitz an dem Fahrzeug nicht auf einen übergeht und somit im Falle einer Panne die Agentur die ganze Angelegenheit pfleglicher behandeln wird. Bei Kauf mit Rückkauf (war auch eine Überlegung von uns) geht zum Beispiel das gesamte Fahrzeug auf einen über - verständlich, dass die Agenturen bei bestimmten Pannen einfach nicht soviel Motivation zeigen, als wenn es ihr eigenes Fahrzeug wäre. Und bei Leasing haben wir auch gleich die Frage nach der Versicherung geklärt. Perfekt also :-)



2 Kommentare:

  1. Hm, wo ist mein Kommentar? Etwa gelöscht?!
    Wieso eigentlich ein Van?
    Besser wäre doch ein '67er Chevrolet Impala in schwarz - un dann durch die ganze USA *träum*


    ...


    Egal, der tuts wohl auch *g*

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  2. Hehe - schön wär`s! ;-)

    PS: Haben keinen Kommentar gelöscht - keine Ahnung wo der ist?

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