Auf dieser Seite werden wir einige Klischees über die USA und ihre Einwohner vorstellen und im Laufe unserer Reise immer wieder mal das ein oder andere mit Beispielen bestätigen oder entkräften.
Mal sehen, was sich am Ende dann wirklich als wahr heraus stellt...
1. Die Amerikaner sind freundlich, aber oberflächlich
Zur Freundlichkeit können wir jetzt schon sagen, dass zumindest im Konsulat Frankfurt eine angenehme und freundliche, am Security-Gate sogar fast schon fröhliche Stimmung herrschte (zur Information: Dem Akzent nach zu schließen arbeiten dort hauptsächlich US-Natives).
Auch Steve von Audience Unlimited war ein überaus netter und zuvorkommender Zeitgenosse - hat er uns doch tatsächlich Priority Tickets für "Two and a half men" besorgt, obwohl dies offiziell erst einen Monat vorher möglich ist!
Baltimore: Caro und ich laufen auf der Strasse entlang. Eine Frau kommt uns entgegen. Sie schaut Caro an, lächelt und sagt: "Oh, I like your Jeans!" Caro bedankt sich und man geht weiter des Weges. Würde es so etwas in Deutschland geben?
Dann war da noch die Dame auf der USS Yorktown in Charleston, die uns einfach so einen Hotdog geschenkt hat, weil wir kein Bargeld dabei hatten und unsere Karte nicht funktionierte...
2. Die Amerikaner sind größenwahnsinnig und kennen keine Grenzen
Erstes Stichwort: M&M`s World am Times Square. Das ist der Größenwahn in kleiner Form! Wie kann man nur auf einer simplen Schokolinse ein Kaufhaus aufbauen, in dem sich erwachsene Menschen unter Detektoren stellen, die ihnen eine bestimmte persönliche "Schokolinsenfarbe" zuordnen? Wie kann man nur 3 ganze Etagen Merchandisingprodukte dazu voll stellen? Nunja...die Amis können das - grenzenloses und größenwahnsinniges Merchandising!
3. In den USA gibt es nur Fast-Food
Hm...wir wissen, dass es die Amerikaner nicht gerne hören. Aber hier gibt es wirklich Fast Food ohne Ende und an jeder Ecke! McDonalds, Burger King, Dunkin Donuts, Applebees, Wendys, Arbys - die Liste ist unendlich lang. Es kommt tatsächlich vor, dass nachts an einer Strasse eine Fastfood-Leuchtreklame nach der anderen blinkt. So kennt man es von Europa nicht (sorry, USA). Und noch etwas: Man darf nach dem Essen nicht sitzen bleiben. In diesem Sinne ist hier alles Fastfood, sogar die Restaurants. Man geht hinein, bekommt Plätze zugewiesen, bestellt sofort, bekommt schnell sein Essen, isst und wird währenddessen immer gefragt, ob alles in Ordnung ist, und wenn der Teller leer ist kommt gleich die Frage, ob man noch mehr wolle. Wenn nicht, wird sofort die Rechnung serviert. Stundenlanges Sitzen wie man es von unseren Restaurants her kennt gibt es nicht. Bei manchen Ketten hängen sogar Schilder an der Wand: "Maximum sitting time 30 Minutes."
Es sind eben andere Sitten, hier verbingt man seine Zeit nicht zusammen beim Essen, sondern woanders - beim Bowlen, in Bars oder auf Events.
Fazit: Es gibt einige Highlights wie die "Golden Corral"-Kette, aber im Allgemeinen kann man das Essen wirklich nicht mit dem europäischen vergleichen. Aber das werden sich die Amerikaner auch denken, wenn sie mal zu uns kommen. ;-)
4. In den USA herrscht große Kriminalität
Hm - eigentlich haben wir uns noch niemals unsicher hier gefühlt. Auch nachts hatten wir bis jetzt keine Probleme, wurden nicht angepöbelt oder angemacht.
Aber die Polizeisirene, die ist hier in jeder Stadt jeden Abend zu hören.
5. Die USA sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
6. In den USA muss man besonders auf wilde Tiere achten
Gestern haben wir eine Reportage gesehen - laut dieser ist die Wahrscheinlichkeit von einer Klapperschlange gebissen zu werden geringer als die eines Lottogewinnes! Leider wurde nicht erwähnt, ob man mit Lottogewinn 6 Richtige mit Zusatzzahl oder einen Kleingewinn von 1,50 Euro meint...